Boah, so langsam fühl ich mich ganz schön überfahren von den ganzen letzten Wochen. So in etwa wird soch wohl Saulus gefühlt haben, als er zu Paulus wurde.
Naja inhaltlich gibt es da ja schon noch einige Unterschiede was den Wirkungsbereich von Paulus und mir anbelangt, aber das soll ja auch nur ein unscharfes Bild geben. Vor einige Monaten bzw. Jahre war ich noch der kleine Partymuffel, der sich lieber als Couchpotatoe betätigt hat und "och nööö" sagte, wenns darum ging um die Häuser zu ziehen.
Jetzt ist das Ganze in die andere Richtung umgeschlagen. Meine nächsten 2 Wochenenden sind voll ausgebucht ohne, daß ich dafür einen Handschlag gemacht habe! Im Moment fliegt es auf mich zu. Ich gebe gerne zu, daß ich es im Moment auch gerne annehme und genieße.
Die Grenze bei mir zwischen Spaß haben und "was machen um nicht zu hause zu sitzen und mal grübeln" ist unklar. Ich lasse diese Grenze auch bewußt unklar, da ich im Moment keinen Sinn daran sehe mir deswegen den Kopf zu zerbrechen.

Solange es mir physisch, wie auch psychisch gut geht lasse ich mich treiben im Strudel von Vergnügen, den dumpfen Bässen, grellem Licht, gierigen Blicken und schwingenden Hüften.
Ich bin aber wiederum auf meine ruhige Phase gespannt die mich irgendwann einholt. Die Phase, in der ich in Ruhe Musik höre, lese und die "intellektuellen Sinne" befriedige.

Aber im Moment kommt das gar nicht in Frage, etliche Gutscheine, Konzertkarten und Einladung prangen noch an meiner Pinnwand und fordern nach Einlösung. Kann ich dem denn verweigern?

In diesem Sinne freue ich mich schon auf das Spiel der Freezers am Mittwoch, danach werden wir wohl ein wenig in die Karaoke-Bar marschieren und die Jungs und Mädels da ein wenig aufmischen :o)